KFO-Frühbehandlung

KFO-Frühbehandlung

Möchten Sie Ihrem Kind ein strahlendes Lächeln und eine gesunde Entwicklung ermöglichen? Entdecken Sie die Vorteile einer kieferorthopädischen Frühbehandlung! Mit modernen Behandlungsmethoden und individuell angepassten Apparaturen können wir frühzeitig Zahn- und Kieferfehlstellungen korrigieren und langfristige Probleme vermeiden. Eine kieferorthopädische Frühbehandlung ist eine Maßnahme, die in der Regel bei Kindern vor dem 8. Lebensjahr durchgeführt wird und nur bei schwerwiegenderen Zahnfehlstellungen notwendig ist. Durch den Einsatz von herausnehmbaren Apparaturen können Zähne und Kiefer in eine optimale Position gebracht werden, um spätere Behandlungen zu erleichtern oder sogar zu vermeiden.

Kind im Behandlungsstuhl beim Zahnarzt

Schön & Gesund

Das Lächeln eines Babys kann uns alle in seinen Bann ziehen. Doch auch später tragen gesunde und gerade Zähne dazu bei, dass wir mit einem strahlenden Lächeln durch das Leben gehen und uns wohl fühlen.

Es geht um die Gesundheit Ihres Kindes!
Zähne sind wichtig – zum Kauen und Beißen, zum Sprechen und Atmen.

Eine falsche Kieferstellung verhindert manchmal sogar, dass sich die Lippen schließen – Ihr Kind atmet durch den Mund, wodurch Erkältungs- oder Rachenkrankheiten entstehen können. Außerdem beeinträchtigt ein falscher Lippenschluss auch die Lautbildung der Sprache, besonders bei S- und Z-Lauten. Die Folge: Ihr Kind „lispelt“. Deshalb raten Kieferorthopäden eindringlich zur frühen Kontrolle des kindlichen Zahnsystems.

Lutschen & Saugen

Der Saugreflex ist Ihrem Baby angeboren, er ist also ganz natürlich. Beginnt Ihr Kind am Daumen zu lutschen, schafft ein kiefergerecht geformter Nuckel schnell Abhilfe. Liegt beim Daumenlutschen außerdem das ganze Fäustchen auf dem Kinn, ist die Krafteinwirkung deutlich größer als beim Schnuller. Wie Dr. Sohani, Fachzahnarzt für Kieferorthopädie Ihnen rät, können Sie den „Schnulli“ später sehr viel leichter abgewöhnen – Ihr Kind kann ihn verschenken, oder Sie bedienen sich der Mithilfe des Nikolaus oder der Zahnfee…oder hängen ihn an unseren „Schnullerbaum.“

Der Daumen hingegen ist immer dabei und deshalb „verfügbar“. Kieferorthopäden können aufgrund wissenschaftlicher Studien nachweisen, dass Schnullerkinder das Nuckeln nachweislich schneller aufgeben als ihre „Lutschfreunde“, die lieber den Daumen nehmen.

Lächelnder Junge mit Daumen nach oben Geste
Zwei kleine glückliche Mädchen

Zähne & Kiefer

Nach Meinung der Kieferorthopäden sind Zahnstellungs- und Kieferanomalien meist Folge von zu langem und intensivem Nuckeln. Fehlstellungen, wie zum Beispiel der offene Biss oder der Kreuzbiss, entstehen bereits im Milchgebiss.

Wird auf eine Kontrolle und Behandlung beim Kieferorthopäden verzichtet, übertragen sich solche Anomalien fast immer auf das bleibende Gebiss. Werden sie jedoch frühzeitig von einem Kieferorthopäden erkannt, sind sie oft schon innerhalb weniger Monate mit einfachen Mitteln „gerade gerichtet“.

Für diesen Zweck setzen wir in unserer Heidelberger Praxis für Kieferorthopädie lose Zahnspangen ein, zum Beispiel die Mundvorhofplatte, die lose zwischen Lippen und Zähnen liegt und so – ganz nebenbei – verhindert, dass Daumen oder Schnuller wieder in den Mund „rutschen“.

Kieferorthopäden machen darauf aufmerksam, dass es nicht genügt, auf gesunde Zähne zu achten, sondern auch auf eine normale und korrekte Stellung der Zähne und Kiefer zueinander. Denn was helfen 20 kariesfreie Milchzähnchen, die als Gebiss nicht richtig zusammenarbeiten?

Wenn die ersten Zähnchen kommen

Die ersten Zähne Ihres Kindes sind erst zwischen dem 6. und 8. Lebensmonat im Unterkiefer zu sehen. Jedoch sind bereits bei der Geburt alle 20 Milchzähne und auch die bleibenden Zähne angelegt. Erst nach circa 2,5 Jahren sind alle 20 Milchzähne (10 im Oberkiefer und 10 im Unterkiefer) auch sichtbar.

Auch wenn alle Milchzähne im Laufe der Zeit für die bleibende Zähne Platz machen, sollten Sie deren Pflege auf keinen Fall unterschätzen. Milchzähne sind durchaus wichtig, denn sie tragen zur Sprach- und Mimik-Entwicklung bei und sind unabdingbar zum Abbeißen und Kauen. Milchzähne haben außerdem die Aufgabe, den Platz für die bleibenden Zähne freizuhalten. Nur so können diese an der richtigen Stelle wachsen.

Ein guter Tipp gegen Schmerzen beim Zahnen des Kindes ist ein gekühlter Beißring oder ein zahnfreundliches Zahn-Gel!

Glückliches kleines Mädchen zeigt ihren ersten gefallenen Zahn
Vater bürstet seiner Tochter die Zähne

Kindgerechte Zahnpflege

Mit der Zahnpflege sollte bereits begonnen werden, sobald die ersten Zahnspitzen zu sehen sind. Zunächst kann man diese Spitzen mit einem angefeuchteten Wattestäbchen komplett säubern. Zur Vorbereitung auf die richtige Zahnpflege kann man vorsichtig Ober- und Unterkiefer des Babys massieren.

Sobald der erste Milchzahn durchgebrochen ist, putzen Sie am besten mit einer weichen Babyzahnbürste, sowie mit ein wenig flouridhaltigen Zahncreme (Kinderzahnpasta).

Ab dem zweiten Lebensjahr sollten Sie auf jeden Fall morgens nach dem Frühstück und abends nach der letzten Mahlzeit mit einer erbsengroßen Menge Kinderzahncreme putzen.

Das sollten Sie bei Zahncreme und Zahnbürste beachten:

  • keine farbigen und süßen Zahncremes, da diese zum Herunterschlucken verführen
  • einen Fluorid-Gehalt von 500 ppm
  • rutschfester Griff und kleiner Kopf der Zahnbürste
  • Bürste mindestens alle 3 Monate wechseln
  • abgerundete, weiche Borsten

Motivieren Sie Ihre Kinder beispielsweise mit einem Zahnputzlied oder einem speziellen Timer mit farbigen Lichtern, welche die Zeit vorgeben.

Gut ist es auch, die Zähne nach dem KAI-System zu putzen: erst Kauflächen, dann Außenflächen und zuletzt die Innenflächen der Zähne.

Kontrollieren und nachputzen sollten Sie bis zum 9. Lebensjahr.

Außerdem sollten Sie mit Ihrem Kind ab dem 2. Lebensjahr halbjährlich zur Routineuntersuchung zu Ihrem Hauszahnarzt gehen!

Kleines Mädchen blickt verängstigt